George Everest
George EVEREST (* 4. 7. 1790 in Crickhowell,† 1. 12. 1866 in London) war ein Geodät (Geometer), der sich besonders um die Landvermessung und Kartierung Indiens verdient gemacht hat.
Zwischen 1830 und 1843 hatte er die britischen Vermessungen des Himalaya geleitet. Da Nepal damals für Ausländer gesperrt war, mussten die hohen Berge über Entfernungen von über 200 km angepeilt werden. Die Auswertungen dieser Messungen dauerte bis 1856.
Diese Arbeit war zu dieser Zeit lebensgefährlich und George EVEREST erkrankte auch mehrmals an Cholera und Malaria und wurde zur Genesung nach England geschickt. Er kehrte jedoch wieder nach Indien zurück, um seine Arbeiten abzuschließen.
EVEREST´s Nachfolger war Andrew Scott Waugh, der seinen Vorgänger sehr bewunderte. Deshalb dachte er auch an ihn, als es um die Namensgebung des "Peak XV" auf den Landkarten ging.
EVEREST hatte zwar angewiesen, die Berge so zu benennen, wie sie bei der einheimischen Bevölkerung bezeichnet wurden. Doch für diesen Berg konnte Waugh nach eigenen Angaben keinen einheimischen Namen ausfindig machen. Daher schlug er 1856 der Royal Geographical Society vor, den Berg nach George EVEREST zu benennen, obwohl dieser den Berg niemals gesehen, geschweige denn entdeckt oder gar bestiegen hat.
Der Mount Everest ist damit der einzige hohe Gipfel in Asien,
der nach einem Europäer benannt ist.
EVEREST selbst fühlte sich geehrt, gab jedoch zu bedenken, daß sich die indische Bevölkerung mit der Aussprache schwer tun könnte.
Übrigens:
Die richtige Aussprache lautet nicht "Ä−vä−rest", sondern "Iiiiv−Rest".