Medien


Heute | 16.40 Uhr
3sat | 45 Min.

Was auf den ersten Blick aussieht wie eine unberührte Wasserwildnis, ist jedoch ein Paradies aus Menschenhand. Michael Schlamberger und Jiri Petr zeichneten ein stimmungsvolles Porträt einer Kulturlandschaft, die zu einem unersetzlichen Rückzugsgebiet für viele Tierarten wurde. Kameramann Jiri Petr kennt diese Landschaft seit seiner frühesten Jugend und hat sie als Naturfilmer jahrelang bis in den letzten Winkel durchstreift. Jetzt gibt er mit diesem Film unvermutete und faszinierende Einblicke in eine Landschaft, die man mitten in Europa kaum mehr vermuten würde.
Im Lauf der Jahrhunderte hat sich diese künstlich geschaffene Landschaft in eine Art Wildnis aus zweiter Hand verwandelt. Heute ist die Teichlandschaft ein UNESCO-Biosphärenreservat und ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie Mensch und Natur in Harmonie miteinander existieren können. Mehr als 150 Vogelarten brüten hier. Überall in der Auwildnis wird im Sommer in den Baumkronen oder versteckt im Schilfdickicht für Nachwuchs gesorgt.

Morgen | 13.15 Uhr
ndr | 45 Min.

Oxford gegen Cambridge. Dunkelblau gegen Hellblau. Diese Regatta ist das berühmteste Ruderrennen der Welt. Am 13. April 2025 wird es wieder spannend: Das legendäre Duell zwischen den Eliteuniversitäten Oxford und Cambridge zieht Hunderttausende Menschen an die Themse und Millionen vor die Bildschirme weltweit. Seit 1829 messen sich die beiden Universitäten in diesem Achter-Rennen. Die Athleten werden in den britischen Medien wie Stars gefeiert. Hinter den Sportlern liegen Monate knallharten Trainings im oft verregneten britischen Wetter. Neben ihrem anspruchsvollen Studium müssen die Studierenden zweimal täglich trainieren und auf Partys oder Alkohol verzichten. Das alles für wenige Minuten Wettkampf auf der Themse im Frühjahr. Und der ist knallhart: Denn am Ende gibt es nur einen Sieger. Einen Trostpreis gibt es nicht. So mancher Ruderer kollabiert vor Überanstrengung.

13.04. | 17.00 Uhr
phoenix | 45 Min.

Von Chennai im Norden nach Rameswaram im Süden sind die Reisenden rund zehn Stunden auf den heißesten Schienen Indiens unterwegs. Die Bahn streift Vogelreservate, durchquert Reisfelder, hinter denen die Kalvarayan Hills zu entdecken sind, und überquert den Kaveri, den "Ganges des Südens", auf dem Weg zur gefährlichsten Eisenbahnbrücke des Indischen Ozeans: der Pamban-Brücke, auch "Königin der indischen Brücken" genannt. Sie verbindet das indische Festland mit Rameswaram auf der Halbinsel Pamban. Schon 1870 wollte die damalige britische Regierung eine Brücke bauen, doch erst 1911 wurde mit dem Bau begonnen, der 1914 fertiggestellt wurde. Die Pfeiler der Brücke stehen im Salzwasser und das gesamte Bauwerk ist von starker Korrosion bedroht.

14.04. | 20.15 Uhr
ARD-alpha | 45 Min.

Gerade einmal 50.000 Menschen leben auf den Färöern, die ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark sind mit eigener Regierung und ohne EU-Mitgliedschaft. Die Färöer haben umfangreiche Fischfangrechte, die sie selbst nutzen oder auch an andere Nationen verkaufen dürfen. Der Ertrag der Fischerei hat die kleine Inselwelt reich gemacht. Milliardenteure Investitionen in den Tunnelbau leisten sich die Färöer, um selbst die kleinsten der 18 Inseln zu erreichen. Es lebt sich gut auf den windumtosten Inseln.

15.04. | 10.25 Uhr
3sat | 45 Min.

Es ist eine der berühmtesten unbekannten Regionen Österreichs, und es ist zugleich ein Tal, das viele Widersprüche in sich birgt: Man gehört zu Vorarlberg, spricht aber einen Dialekt mit Anklängen an das Allgäu; die Kinder gehen in Deutschland ins Gymnasium, werden dort aber als Tiroler bezeichnet; die Einwohner*innen stammen aus 47 verschiedenen Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft; man lebt seit Jahrzehnten vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Manche finden, man stecke deshalb nicht nur geografisch in einer Sackgasse, weshalb ein Prozess begonnen hat, in dem zugleich nach den Wurzeln und nach einer neuen Identität gesucht wird, indem aber auch versucht wird, eine neue, naturverträgliche Form des Tourismus zu entwickeln.

16.04. | 21.05 Uhr
ORF III | 50 Min.

In den abgeschiedenen Höhen der Schladminger Tauern, eingebettet in eine malerische Landschaft aus Moorufern und blühenden Almwiesen, liegt auf 1.500 Metern der geheimnisvolle Prebersee. Die Menschen in der Region leben im Einklang mit der Natur, schätzen die Versorgung durch regionale Märkte, und bewahren das traditionelle Handwerk. Etwas abseits vom stillen See, auf einer sonnigen Anhöhe, weiden Kühe friedlich am Hang. Es ist die Almwirtschaft von Paul Schreilechner, die seine Familie schon seit Generationen betreibt. Paul Schreilechner versorgt auch die zahlreichen Wanderer, die hier vorbeikommen, in seiner Kräutlalm. Als Senner produziert er selbst Butter. Auch Peter Frötschl stellt seine eigenen Produkte her. Er hat seine Berufung im Handwerk gefunden und baut noch nach alter Art Harfen. Unweit des Seers liegt der Pferdehof von Franz Lanschützer. Heute sollen einige der Fohlen zum Pferdemarkt gebracht werden, wo sie neue Besitzer finden sollen.

17.04. | 21.00 Uhr
ndr | 45 Min.

Jedes Jahr im Sommer verwandeln sich der Strand von Warnemünde und die Ostsee in eine internationale Wettkampfarena: Der DLRG-Cup ist die größte Freiwasserveranstaltung des Rettungssports in ganz Europa. Über 200 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer aus sechs Nationen gehen diesmal an den Start. Die 25-jährige Alica Gebhardt tritt in der Königsdisziplin an: beim Oceanwoman. Beim Rettungstriathlon Oceanwoman/Oceanman kämpfen die Teilnehmenden in den Disziplinen 300 Meter Brandungsschwimmen und 900 Meter Brett- beziehungsweise Surfskirennen um den Sieg. Und das Ganze dreimal hintereinander.