Medien


Heute | 11.00 Uhr
3sat | 45 Min.

Finnland ist von imposanter Schönheit und Größe und eine der letzten wilden Regionen Europas mit dem saubersten Wasser der Welt. Nicht umsonst wird es auch "Land der tausend Seen" genannt. Nicht nur die Landschaft, auch die Menschen selbst machen Finnland einzigartig. Sie gelten als schräge, schweigsame, aber sympathische Europäer. Laut "The World Happiness Report" sind die Finnen sogar das glücklichste Volk der Welt.

Morgen | 23.20 Uhr
ORF 2 | 50 Min.

Der Ex-Geheimdienstler Edward Snowden ist neben Wikileaks-Gründer Julian Assange der bekannteste Whistleblower. Mit seinen Enthüllungen von 2013 offenbarte er die Ausmaße der weltweiten Überwachungs- und Spionagenetze der USA. Snowden lebt seit 2013 im Exil in Moskau, weil er kein Asyl in westlichen Staaten bekam. Im September 2022 erhielt er die russische Staatsbürgerschaft.
Das WELTjournal+ zeigt den preisgekrönten Dokumentarfilm über Snowdens Enthüllungen: wie die US-Regierung die Kommunikation von Millionen Menschen auf der ganzen Welt überwacht und gesammelt hat und wie weit sie ging, als sie versuchte, dieses massive Überwachungsprogramm vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

21.03. | 21.00 Uhr
ndr | 45 Min.

Alderney ist mit mehr als 2000 dauerhaften Bewohnerinnen und Bewohnern deutlich größer als Sark und Herm, aber immer noch eine small world. Diese abgelegene Insel hat auch eine Touristenattraktion, vor allem für Liebhaber exotischer Eisenbahnen: Die Alderney Railway wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts betrieben, und zwar von der britischen Admiralität. Diese ließ mit der Bahn Material aus den Steinbrüchen transportieren für den Bau von Wellenbrechern und Wehrtürmen. Heute befördern betagte U-Bahn-Waggons aus London Fahrgäste über die abenteuerliche Strecke, gezogen von einer alten Diesellok.

22.03. | 21.20 Uhr
ORF 2 | 30 Min.

Wer sich in Österreich als Privatperson ein Elektroauto kauft, kann bis zu 5.000 Euro Förderung kassieren. Und das wird sich auch 2024 nicht ändern. Insgesamt fast 15 Millionen Euro werden zur Verfügung stehen, um die E-Mobilität zu fördern.
Glaubt man unterschiedlichen Prognosen, dann sollen E-Autos in diesem Jahr in vielen Ländern auch deutlich günstiger werden und so den Boom weiter anheizen. Der bisher vergleichsweise hohe Anschaffungspreis war für viele ein starkes Argument gegen den Kauf eines E-Autos.
Korrespondentin Vanessa Böttcher ist in Norwegen unterwegs und schaut sich an, wie das Land die Mobilitätswende geschafft hat. In Europas E-Auto-Nation fährt mehr als die Hälfte der Bevölkerung inzwischen elektrisch. Im Februar waren über 90 Prozent aller neu zugelassen Fahrzeuge Elektroautos.
In Oslo trifft sie Frederic Hauge, den bekannten norwegischen Umweltschützer, der 1989 den Grundstein für den Erfolg der E-Mobilität im Land gelegt hat. Er importierte gemeinsam mit befreundeten Musikern der norwegischen Band "a-ha" das erste Elektroauto.
In den USA ist die Begeisterung für Elektroautos in den vergangenen Monaten deutlich abgekühlt. Die Hersteller schrauben ihre Absatzprognosen zurück, die Umweltagentur EPA überlegt die Fristen für verpflichtende Kontingente emissionsfreier Fahrzeuge zu verlängern.
Korrespondent Thomas Langpaul versucht in Lordstown, Ohio herauszufinden, warum der Plan, ein Werk für batteriebetriebene Pickups zu errichten, nicht umgesetzt wurde. Er spricht mit passionierten E-Auto-Fahrern und mit jenen, die weiterhin aus Überzeugung Verbrenner kaufen. Für viele Amerikaner sind vor allem Preis und Reichweite ein wichtiges Thema.

23.03. | 13.15 Uhr
ndr | 45 Min.

"Es ist der fruchtbarste, mildeste und bezauberndste Fleck Erde, den ich je zu Gesicht bekommen habe", so beschrieb Christoph Columbus die Insel Martinique. Traumstrände wie auf der Fototapete, Karibikklischee, aber auch harte Kontraste: Während die Touristen aus Paris das französische Flair genießen, schuften am Bananen-Kai die Schauerleute. Rum aus der Karibik ist der "Treibstoff der Seefahrt", Motivation für Matrosen auf endlosen Überfahrten und Disziplinierungsmittel harter Kapitäne: Wenn die Mannschaft nicht spurte, wurde die Ration gekürzt. Das ist für Seemänner fast so schlimm wie kielholen.

24.03. | 20.15 Uhr
ARD-alpha | 45 Min.

Der Mythos hat einen Namen: die Route 66 von Chicago nach Los Angeles. Lange war sie die wichtigste Ost-West-Verbindung durch die USA. Sie hat viele Namen: Straße der Träume, Mutter aller Straßen, die Große Diagonale. Ihr Bau begann in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und verhalf zahllosen kleinen Orten entlang der Strecke zu Wohlstand und Wachstum.
Berühmt wurde sie aber in den dreißiger Jahren, als hunderttausende verarmte Farmer vor der großen Dürre aus dem mittleren Westen nach Kalifornien flohen und Route 66 zum Highway of Hope machten. Die Straße ist deshalb für viele auch heute noch das Symbol des amerikanischen Traums. Das moderne Autobahnsystem der USA führte zum Niedergang der legendären Route. Doch im Bewusstsein und in den Erzählungen der Menschen, die an und mit der Route 66 leben, ist sie so lebendig wie eh und je.
Die USA sind berühmt für ihre Straßen, nicht nur für die autobahnähnlichen Interstates, sondern auch für die legendären Landstraßen, die im ganzen Land einst entlang uralter Indianerpfade und Siedlertreck-Routen gebaut wurden. Die fünfteilige Dokumentationsreihe zeichnet ein eindrucksvolles und gleichzeitig humorvolles Stimmungsbild der amerikanischen Provinz. Filmemacherin Katja Esson trifft ganz unterschiedliche Menschen, die voller Charme und mit großer Offenheit von ihrem Leben abseits der großen Städte erzählen.


25.03. | 20.15 Uhr
ARD-alpha | 45 Min.

Für ihre bildstarke Reisedokumentation begeben sich die NDR Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski mit ihrem Kamerateam auf die Zugstrecke der legendären Highland Main Line, die mitten durch den Cairngorms National Park führt.
Dabei lernen sie kantige Bewohnerinnen und Bewohner kennen. Dazu gehört der einzige schottische Schwertschlucker Steve Archibald. Er ist auf dem Weg zum weltgrößten Straßenkünstlerfestival Edinburgh Fringe, um das Geld für einen Urlaub mit seinem Sohn zu verdienen. Früher war Steve Fabrikarbeiter, heute riskiert er Tag für Tag sein Leben, wenn er sich eine 30 Zentimeter lange Stahlklinge tief in den Rachen schiebt.
Oder auch Calum Richardson, dessen kleiner, aber legendärer Fish-and-Chips-Laden in Stonehaven als bester in ganz Großbritannien gilt.
Auch die 20-jährige Golferin Ellie Docherty, die sich anschickt, den sehr männlich dominierten Nationalsport aufzumischen, kommt im Film zu Wort. Schon ihr Großvater war leidenschaftlicher Golfprofi und ist seit über 70 Jahren auf den örtlichen Greens zu Hause.
Weitere Stopps sind das Städtchen Aviemore samt seiner Gin-Destille, die Zutaten Wacholder und Hagebutten für den Gin sind in den Wäldern ringsum zu finden. Und die Farm zweier stadtmüder Zuzügler, die sich hier zwischen Kühen und Schafen als Landwirte versuchen und nebenbei auf den Ölplattformen vor der Küste arbeiten.