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Eine Buhne ist ein dammartiges, quer zur Uferlinie angelegtes Regelungsbauwerk, womit der durchflußwirksame Querschnitt eines Gewässers eingeschränkt wird.

Buhnen werden angelegt, um für die Schiffahrt in Niedrigwasserzeiten eine ausreichende Wassertiefe zu ermöglichen.
Zusätzlich dienen Buhnen zum Schutz des Ufers vor Erosion.

Die Buhne ist mit der Buhnenwurzel in das Ufer eingebunden, das wasserseitige Ende ist der Buhnenkopf. Der Bereich zwischen zwei Buhnen wird als Buhnenfeld bezeichnet.

Durch den Bau von Buhnen steigen zunächst die Wasserspiegel im Gewässer an, was zu einer Erhöhung von Fließgeschwindigkeit und Schleppkraft führt, so daß sich der Fluß bis zum Erreichen eines neuen Gleichgewichtszustandes vertieft.

Gegenüber dem parallel zum Gewässer verlaufenden Leitwerk hat die Buhne den Vorteil, daß die Baukosten geringer sind und eine Nachregelung in einfacher Weise durch Verkürzung oder Verlängerung möglich ist.