Spaniens Hitzerekord


Nach Italien meldet nun auch Spanien einen historischen Hitzerekord: In der Kleinstadt Montoro in der andalusischen Provinz Cordoba wurde am Samstag (Anm.: 14. August 2021) ein Wert von 47,4 Grad verzeichnet.

Nach Angaben der nationalen Wetterbehörde Aemet handelt es sich jedoch um vorläufige Messdaten, die noch überprüft werden sollten. Der bisherige Hitze-Rekord in Spanien lag bei 47,3 Grad und war am 13. Juli 2017 ebenfalls in Montoro erzielt worden.

Spanien leidet seit Tagen unter einer extremen Hitzewelle, was auch das Risiko von Waldbränden weiter steigen ließ. In mehreren Regionen kämpfte die Feuerwehr am Wochenende gegen Großbrände, darunter in der Gemeinde Azuébar in der Provinz Valencia. Auch einen Waldbrand in der Umgebung des Dorfes Navalacruz in der Provinz Ávila konnten die Einsatzkräften zunächst nicht unter Kontrolle bringen.

Die Zahl der Hitzewellen in Spanien verdoppelte sich nach Angaben von Aemet in den Jahren zwischen 2011 und 2020 im Vergleich zu den drei vorherigen Jahrzehnten. Wissenschaftler führen dies auf die globale Erwärmung zurück. Am 11. August meldete die Wetterstation Syrakus des regionalen sizilianischen Wetterdienstes (SIAS) am frühen Nachmittag 48,8 Grad Celsius. Das ist die höchste jemals in Italien gemessene Temperatur − und sogar Rekord für ganz Europa.

Quelle:
https://science.orf.at/stories/3208193/
(abgerufen am 17.08.2021)